26.02.1949: Fasching in der "Post".
04.09.1949: Ausflug mit vier Bussen in den Schwarzwald. Ziel ist
Baden-Baden.
30.10.1949: Herbstkonzert mit dem Musikverein in der Stadthalle.
25.12.1949: Weihnachtsfeier im "Hasensaal".
Vorbereitungen auf das 100-jährige Jubiläum, das durch den Krieg verschoben werden musste. Die Planung lief, da kam die Währungsreform. Das Fest war in Frage gestellt. Der Kostenvoranschlag war auf 1800,- DM geschätzt, aber niemand wusste, wie viele Besucher kommen würden (jeder Erwachsene hatte 40,- DM erhalten), war das Risiko recht groß. Nach langen Überlegungen wurde der Beschluss gefasst, das Fest durchzuführen.
07.02.1948: Fastnachtssitzung mit dem Humoristen Winkler aus Stuttgart.
19.06.1948: 100-jähriges Jubiläum des VfL Herrenberg. Der Liederkranz umrahmt das
Fest.
18.07.1948: 100 jähriges Jubiläum des Liederkranzes. Großes Konzert mit dem Philharmonischen
Orchester Stuttgart sowie Männer- u. Gemischtem Chor und des Patenvereins Wildbad. Die Stadthalle war randvoll und das Konzert ein großer Erfolg. Von den ursprünglichen Bedenken sprach niemand mehr.
Mit dem Liederkranz Wildbad wurde die Patenschaft beschlossen. Wildbad brachte als Patengeschenk eine handgearbeitete Uhr, die heute im Gastraum des Hotel Hasen hängt.
19.07.1948: Konzert beider Chöre auf dem Marktplatz. Nachmittags Massenchöre in der Stadthalle
mit Wildbad, Altensteig und mit den Chören des Otto-Elben-Gaues in der Stadthalle. Diese war brechend voll und viele Besucher mussten wieder umkehren!
14.08.1948: Jahreshonorar für den Chorleiter 700,- DM.
02.10.1948: Gegenbesuch in Wildbad mit vier Bussen und 159 Herrenbergern. Gemeinsames Konzert
am Samstag. Am Sonntag Frühkonzert beider Vereine in der Trinkhalle.
26.12.1948: Weihnachtsfeier in der Stadthalle. - Kein Erfolg.
28.02.1947: 58 Sänger, 61 Sängerinnen und 120 passive Mitglieder im Verein. 13 Sänger des Liederkranzes sind gefallen und einige noch in Gefangenschaft. Von einigen davon liegen noch keine Nachrichten vor. Es werden für die folgenden Jahre Fastnachtsveranstaltungen in das Programm aufgenommen.
18.05.1947: Großes Frühjahrskonzert mit Solisten in der Stadthalle.
26.12.1947: Weihnachtsfeier
Endes des Jahres 73 Sänger, 61 Sängerinnen und 120 passive Mitglieder.
1944 waren nur noch rund 20 zumeist ältere Sänger im Männerchor zugegen. Es wird nur noch zusammen mit dem Gemischten Chor geübt. Ab Ende 1944 werden keine Singstunden mehr abgehalten.
01.06.1944: Konzert mit Solisten in der Stadthalle zu Gunsten des DRK (Deutsches Rotes Kreuz).
16.-18.04.1945: Nach Angriffen mit Jagdbombern auf Herrenberg marschieren zwei Tage später französische Truppen in
Herrenberg ein. Marodierende Soldaten einer franz.-marokkanischen Infanterie-Division bezogen u.a. den "Hasen" als Quartier. Hierbei gingen die Protokollbücher der Jahre 1923 bis 1945 verloren. Der
seinerzeitige Schriftführer Johannes Schmidt hat die Jahre nach eigenen Aufzeichnungen und Zeitungsberichten nachvollzogen.
21.11.1945: Erste Singstunde nach Kriegsende.
26.05.1946: Konzert in der Stadthalle mit Solisten.
26.12.1939: Wunschkonzert im "Hasensaal" zugunsten der Ausmarschierten.
1940 scheinbar keine Choraktivitäten
26.01.1941: Konzert im "Hasen" mit dem "Pimpfchor" und
Solisten.
18.03.1941: Chorleiter Kern wird eingezogen. Die Sänger Karl Link und Jakob Veyl
übernehmen den Chor.
02.11.1941: Konzert in der Stadthalle mit dem Männer- und Gemischten Chor sowie dem Männer- und Gemischten Chor Gültstein zugunsten der Ausmarschierten.
12.04.1942: Konzert in der Stadthalle zugunsten des Kriegs-WHW (Winterhilfswerk). Als
Begleitung wird der Musikzug des RAD (Reichsarbeitsdienst) verpflichtet.
23.05.1943: Konzert mit Solisten zugunsten des DRK (Deutsches Rotes Kreuz) in der
Stadthalle.
22.05.1938: Konzert in der Stadthalle mit einer Arbeitsdienstkapelle.
08.-10.06.1938: Schwäbisches Liederfest in Stuttgart. Gemischter Chor: 1. Preis mit dem
Lied "Morgengesang" von Nils W. Gade im gehobenen Volksgesang.
04.02.1937: Gründung eines gemischten Chores mit 40
Sängerinnen.
25.04.1937: Konzert in der Stadthalle erstmals mit Beteiligung des gemischten
Chores.
13.06.1937: Besuch des Stuttgarter Liederkranzes in Herrenberg.
Im Jahr 1936 verlor der Liederkranz eine ganze Reihe von Sängern. Einige aus politischen Gründen, andere aufgrund des Chorleiterwechsels 1935, nachdem man Chormeister Schneider nicht mehr bezahlen konnte.
07.06.1936: 1. Konzert mit Chorleiter Kern und Solisten.
15.10.1936: Einweihung der neuen Stadthalle mit dem Liederkranz.
1935 war die finanzielle Lage so angespannt, dass man Chormeister Schneider nicht weiter bezahlen konnte und man ihm kündigen musste. Neuer Chorleiter wurde Lehrer Theo Kern. Rückblickend hat Schneider den Chor qualitativ weit voran gebracht. Nach seinem Ausscheiden haben auch mehrere Sänger den Liederkranz verlassen.
05.05.1935: Konzert im "Hasen" unter Mitwirkung der gemischten Chöre aus Möhringen und Gültstein. Der Auftritt der beiden Chöre wird als Werbung für einen eigenen gemischten Chor betrachtet.
22.12.1935: Weihnachtssingen auf dem Marktplatz.
08.04.1934: Generalversammlung auf der "Post". Nach dem Gleichschaltungsgesetz muss die gesamte Vorstandschaft neu gewählt werden. Auf Vorschlag des anwesenden Bürgermeister Schick und des Sängervorstandes Huissel wird beschlossen, dass der gesamte bisherige Vorstand im Amt bleibt
03.06.1934: Stuhlkonzert im "Hasen" mit Solistin
28.+29.06.1934: 96 Sänger beim Schwäbischen Liederfest in Heilbronn. 1 Preis mit dem Lied
"Rechbergische Reiter"
23.12.1934: Weihnachtssingen auf dem Marktplatz
Im Jahr 1933 bekommt der Liederkranz zunehmende Finanzsorgen. Ein Sonderbeitrag zur Bezahlung des Dirigenten wird festgesetzt.
16.07.1933: Festkonzert anlässlich des 90. Jubiläums in der Turnhalle. 105 Sänger sowie Orchester des Inf. Reg. 180 in
Tübingen mit Solisten stehen auf der Bühne.
25.12.1933: Der Liederkranz singt Weihnachtslieder auf dem Marktplatz.
17.04.1932: Wohltätigkeitskonzert mit der Konzertsängerin Baumann im "Hasensaal".
08.06.1931: Gäusängerfest in Maichingen. Der Liederkranz erringt den 1. Preis.
19.07.1931: Einweihung des neuen Freibades mit Beteiligung des
Liederkranzes.
01.11.1931: Konzert im Hasensaal mit einer Kammersängerin als Solistin.
18.01.1930: Erstmals 100 Sänger
03.08.1930: Marktplatzkonzert des Liederkranzes
23.11.1930: 96 Sänger beteiligen sich zusammen mit anderen Vereinen der Schneider'schen
Chorvereinigungen bei einem Konzert in der Stuttgarter Stadthalle.