ROYALS

Jahreskonzert der Voices ltd.

Sa, 19.10.2024, 20 Uhr & So, 20.10.2024, 18 Uhr, Stadthalle Herrenberg

No Voices

1 Einzug der Royal Guardians

Voices ltd.

Royals - Lorde, Arr. Roger Emerson 

3 I Wanna Be Like You - aus:"Disneys Dschungelbuch", Richard M. Sherman, Robert B. Sherman, Arr. Bernhard G. Hofmann

4 Change the World - Eric Clapton, Arr. Mark Brymer

5 The Lion King Medley - aus:"Disneys König der Löwen", Arr. Mark Brymer

6 Festung - Maybebop, Arr. Oliver Gies

Ten Voices

7 Erlkönig - Johann Wolfgang von Goethe, Arr. Oliver Gies

Voices ltd.

8 Hail Holy Queen - aus: "Sister Act - eine himmlische Karriere", Arr. Marc Shaiman

9 Come Let Us Lift Him Up - Hans Christian Jochimsen und Opstand Gospel Choir

10 Hallelujah - aus:"Handel's Messiah. A Soulful Celeberation", Arr. Mervyn Warren, Michael O. Jackson, Mark Kibble und Teena Chinn

     PAUSE

Voices ltd. - Männer

11 Don't Be Cruel - Elvis Presley, Arr. Greg Gilpin, Bearb. Astrid Beuth

Voices ltd. - Frauen

12 Vogue - Madonna Ciccione, Shep Pettibone, Arr. Andy Beck

Voices ltd.

13 Thriller - Michael Jackson, Arr. Mark Brymer

14 Where You Lead - Carole King, Arr. Audrey Snyder, Bearb. Eva Moser, Astrid Beuth

Ten Voices

15 Sir Duke - Stevie Wonder, Arr. Kirby Shaw

16 Dance To Thy Daddy - The King's Singers, William Watson, Arr. Goff Richards

Voices ltd.

17 Kiss - Prince, Arr. Bernhard G. Hofmann

18 Somebody To Love - Queen, Arr. Adam Anders

19 Bohemian Rhapsody - Queen, Arr. Mark Brymer

Leitung Voices ltd.: Astrid Beuth und Stefanie Wunder

Leitung No Voices: Claudia Menzel und Barbara Göring

Ansagen: Herold: Linus Alward, Narr: Skyler Falkenried

Band: Piano: Ruben Maisenbacher, Gitarre: Clemens Niederberger, Bass: Martin Hering, Schlagzeug: Bastian Kiefer

Ton: Peter Beuth, unterst. von Thomas Banse, Studio B Stuttgart 

Licht & Technik: Big Gig Veranstaltungstechnik, Jörn Reichenbach 

Hallo liebe Fans der Voices ltd.!

Schön, dass Ihr unseren QR-Code gescannt habt und Euch für unser Programm interessiert. Wir bieten Euch heute zu unserem 25. Geburtstag ganz bestimmt ein mega starkes Programm. Wenn Euch das ein oder andere Stück besonders anspricht, bekommt Ihr in Folge einige nähere Informationen darüber. Habt viel Spaß heute Abend und feiert mit uns eine rauschende Geburtstagsparty!

Herzlichst, Eure Voices ltd.

1 Einzug der Royal Guardians - No Voices

2 Royals - Lorde, Arr. Roger Emerson

Wenn es einen Song gibt, der das Motto unseres Konzertes perfekt wiedergibt, dann natürlich dieser hier. Royals von der neuseeländischen Sängerin Lorde (eigentlich Ella Marija Lani Yelich-O'Connor) aus dem Jahr 2013, den wir bald danach im Programm hatten. Sie besingt den aufwendigen Lebensstil diverser Künstler und die dazu oft nicht passende Wirklichkeit der Zuhörer:"Ich bin nicht stolz auf meine Adresse, hab' noch nie einen echten Diamanten gesehen. Wir werden nie königlich sein. Aber bei Euch geht es nur um teuren Champagner, dicke Autos, Privatflugzeuge und Inseln - egal, dann fahren wir eben Cadillacs einfach in unserer Phantasie!"

Royals hielt sich in Deutschland 33 Wochen in den Charts und erhielt zwei Grammys.

3 I Wanna Be Like You - aus: "Disneys Dschungelbuch", Richard M. Sherman & Robert B. Sherman, Arr. Bernhard G Hofmann

Der Swing-Klassiker aus dem Zeichentrickfilm von 1967, dort gesungen vom Affenkönig King Louie und dem Bären Balu, hat uns schon beim Einstudieren enorm viel Spaß gemacht. Der gerissene King Louie hofft eines Tages ein Mensch sein zu können und glaubt, das Menschenkind Mogli könnte ihm das Geheimnis des Feuers erklären. Mogli kann ihm aber leider nicht weiterhelfen und Louie muss wohl Affenkönig bleiben.

4 Change The World - Eric Clapton, Arr. Mark Brymer

"If I could be king even for a day, I'd take you as my queen" - "Wäre ich auch nur einen Tag lang König, wärst Du meine Königin." Mit dieser Zeile hat es das träumerische Lied aus dem Jahr 1996 in unser Programm geschafft. Eric Clapton nutzte es als Soundtrack für den Film "Phenomenon - Das Unmögliche wird wahr" mit John Travolta in der Hauptrolle. Ursprünglich veröffentlicht wurde es allerdings von US-Country-Sängerin Wynonna Judd. Eric Clapton konnte dafür 3 Grammys, einen Preis für den besten Filmsong und 22 Wochen in den deutschen Charts verbuchen. Uns macht das Stück mit seinen Harmonien und leiseren Tönen viel Freude.

5 The Lion King Medley - aus: "Disneys König der Löwen", Arr. Mark Brymer

Gibt es noch jemanden, der den Filmklassiker von 1994 nicht kennt? Dann schnell nachholen! Das Medley vereint die im Film vorkommenden Songs, von niemand Geringerem als von dem Filmkomponisten Hans Zimmer mit Musiklegende Elton John geschrieben. Für die im Chor angelegten Stücke und die afrikanischen Klänge war Lebo M verantwortlich und Tim Rice für die Texte. Der kleine Löwe Simba wird in der Anfangssequenz als Baby des Königs der Löwen gezeigt und durchläuft seinen Lebenskreis, den "Circle of Life". Dazu braucht es Weisheit, Durchhaltevermögen und Mut - Simba muss viele Irrwege meistern, ehe er selbst König werden kann. Der böse Scar und die Hyänen trachten nach seinem Leben ("Chow Down"), aber mit "Hakuna Matata" (etwa:"sorglos, frei"), lassen sich viele Probleme lösen. Der dritte Klassiker "Can You Feel The Love Tonight" gewann den Oscar als bester Filmsong und Hans Zimmer erhielt ihn für die beste Filmmusik. Das gleichnamige Musical im Hamburger Hafen ist eine Superlative: rund 15 Millionen Besucher, über 8.000 Vorstellungen und knapp 300 Darsteller aus 28 Nationen. 

Auch wir hatten für dieses Stück einiges zu tun - die vielen Text- und Tempowechsel schafft man nur mit einiger Übung, aber es lohnt sich - es ist einfach großartig!

6 Festung - Maybebop, Arr. Oliver Gies

Wenn wir die Royals besingen, dann darf auch der passende Wohnsitz nicht fehlen: die Festung. Unsere Freunde von Maybebop - die landesweit genialste A Cappella-Truppe - erzeugen mit dem mittelalterlich angelegten Stück immer wieder Gänsehaut - und das gelingt uns heute sicher auch.

Die Festung lässt sich auf verschiedene Weise interpretieren. Eine davon ist, dass die Festung für das Alleinsein in der Menge steht, unter dem viele Menschen leiden. Doch es gibt einen Lichtblick - es gibt noch viele andere Festungen, in denen "Menschen noch gehen". Wie schön wäre es, wenn sich alle friedlich begegnen würden?

7 Erlkönig - Johann Wolfgang von Goethe, Arr. Oliver Gies

Wer kennt das Gedicht "Der Erlkönig" von Johann Wolfgang von Goethe nicht aus der Schule? Franz Schubert hat es vertont und Oliver Gies hat daraus eine ganz eigene Version gemacht. Jede Stimme verkörpert eine Rolle: Alt ist der Erzähler, Tenor der Sohn, Bass der Vater, Sopran der verführerische Erlkönig. Diese Interpretation schafft es noch stimmungsgewaltiger und gruseliger "unter die Haut". Sicher kein Stück der Fröhlichkeit, aber ein Meilenstein der A Cappella-Kunst. Lassen Sie es auf sich wirken. 

Und weil wir Ihnen natürlich auch Gospel versprochen haben, wechseln wir nun das Genre...

8 Hail Holy Queen - aus: "Sister Act - eine himmlische Karriere", Arr. Marc Shaiman

Der Film-Hit aus 1992 mit Whoopie Goldberg in der Hauptrolle hat zahlreiche Preise erhalten und die Songs daraus wurden von Gospel-Chören weltweit interpretiert. Wer uns schon länger kennt, hat auch bereits "Joyful, Joyful" aus dem zweiten Teil von Sister Act von uns gehört. Jetzt besingen wir die Heilige Königin Maria, Mutter Gottes. Das Original "Gegrüßet seist Du, Königin" stammt vom deutschen Geistlichen Johann Georg Seidenbusch und wurde erstmals 1687 veröffentlicht. Die englische Version gibt es seit 1884. In dieser Fassung ist und bleibt es ein absoluter Knaller! Mitklatschen ist erlaubt!

9 Come Let Us Lift Him Up - Hans Christian Jochimsen und Opstand Gospel Choir

Ein mitreißender Gospel, der wie viele dieser Stücke von sich steigernden Wiederholungen lebt.

"Kommt, lasst uns ihn hochleben. Lasst uns feiern. Lasst uns Gott anbeten. Er ist unser König! Er regiert für immer. Sein Königreich kennt weder Anfang noch Ende. Er ist unser mächtiger Gott. Kommt und lasst uns ihn hochleben!" 

10 Hallelujah - aus:"Handel's Messiah - A Soulful Celebration", Arr. Mervyn Warren, Michael O. Jackson, Mark Kibble, Arr.: Teena Chinn

Die Originalversion dieses Stücks haben Sie sicherlich schon einmal gehört - das Oratorium "Messias" von Georg Friedrich Händel aus dem Jahr 1741. "A Soulful Celebration" ist ein Album aus dem Jahr 1992, in dem Schwarze Musiker die Geschichte der Schwarzen Musik darstellen. Blues, Ragtime, Bigband, Jazzfusion, R&B und Hip Hop werden anhand der Bestandteile des Original-Messias gezeigt. 

Das Hallelujah daraus ist Gospel pur. Es gibt Vollgas! Nehmen Sie seine Kraft mit in die Pause!

"Denn Gott, der Herr, der Allmächtige, herrscht. Das Königreich dieser Welt wurde zum Königreich unseres Herrn und seines Gesalbten. Und er wird herrschen, für immer und ewig. König der Könige und Herr der Herren! Hallelujah!" 

PAUSE

11 Don't Be Cruel - Elvis Presley, Arr. Greg Gilpin, Bearb. Astrid Beuth

Unsere Männer haben sich den King of Rock'n' Roll vorgenommen. "Don't Be Cruel" erzählt von einem Mann, der darunter leidet, dass er nichts von ihr hört.  Er beschwört sie, sich wenigstens telefonisch bei ihm zu melden, wenn sie schon nicht persönlich vorbei kommt. Man kann ihm nur wünschen, dass sie seine leidenschaftliche Beschwörung seiner aufrichtigen Liebe erhört und ihn erlöst. "Don't be cruel to a  heart that's true. I don't want no other love. Baby it's just you I'm thinking of!"

Dieser Liebessong wurde 1956 erstmals veröffentlicht, stand 27 Wochen auf Platz 1 der Charts und wurde 2022 in die "Grammy Hall of Fame" aufgenommen.

12 Vogue - Madonna Ciccione, Shep Pettibone, Arr. Andy Beck

Madonna ist nicht nur die "Greatest Woman in Music", sondern auch die weltweit kommerziell erfolgreichste Sängerin. Zur Queen of Pop geadelt, hat Madonna "Vogue" 1990 veröffentlicht, dessen Tanzform "Vogueing" damals wie heute getanzt wird. Sie besingt die Hollywoodgrößen der "Goldenen Ära" - wie Greta Garbo, Marilyn Monroe, Marlon Brando oder auch Grace Kelly -, die in ihren Augen noch Stil und Grandezza ausstrahlen. Das ikonische Video dazu, ganz in Schwarz-weiß gehalten, nimmt den Betrachter mit in eine Welt, in der man scheinbar alles hat: Reichtum, Ansehen, Dienstboten und eine blasierte Hochnäsigkeit. 

13 Thriller - Michael Jackson, Arr. Mark Brymer

Von der Queen geht es zum King of Pop und seiner vor 42 Jahren veröffentlichten Gruseladaption "Thriller" aus dem gleichnamigen Album. Jackson spielt die Klaviatur der Horrorfilme, vor allem im 13-minütigen Video, das zu seiner Zeit irrsinnig teuer war: 12 Glockenschläge zur Mitternacht, knarrende Türen, teuflisches Lachen, Untote, die über den Friedhof schleichen - und verwandelt sich schließlich selbst in einen Werwolf. Im Text selbst löst sich dann alles auf: der Protagonist schaut mit seiner Freundin einen Horrorfilm und beschützt sie vor allzu schlimmem Gruseln. Aber das ist nur eine Randinformation...

14 Where You Lead - Carole King, Arr. Audrey Snyder, Bearb. Eva Moser, Astrid Beuth

Wer ist Fan der "Gilmore Girls"? Dann kennen Sie die Titelmelodie mit Sicherheit. "Where you lead... I will follow" ("Wohin du führst, werde ich folgen") ist ursprünglich ein Gespräch zwischen Mann und Frau und passte in seiner Zeit (Erstveröffentlichung 1971) noch zum Selbstverständnis in einer Partnerschaft. Da sich dies in der Folge aber änderte, sang Carole King dieses Stück nicht mehr bis zur Neubearbeitung für die TV-Serie in den 2000ern, in der es um die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter und ihrer Tochter geht. 

15 Sir Duke - Stevie Wonder, Arr. Kirby Shaw

Stevie Wonder steht wie kein anderer für die in den 70er Jahren aufkommende Diskofunk-Ära. Mit "Sir Duke" aus dem Jahr 1976 liefert Wonder eine Hommage an seinen kurz zuvor verstorbenen Freund und persönlichen König des Jazz Duke Ellington. Andere Jazzgrößen werden gleichfalls musikalisch geehrt: Glenn Miller, Louis Armstrong (Satchmo), Count Basie und Ella Fitzgerald. Sie sind alle Teil des Scats, des musikalischen Höhepunkt des Songs. Hier wird auch die universelle Kraft der Musik beschworen:"Musik ist eine eigene Welt mit einer Sprache, die wir alle verstehen. Da kann jeder gleichermaßen mitsingen, tanzen und in mit den Händen klatschen!"

16 Dance To Thy Daddy - The King's Singers, William Watson, Arr. Goff Richards

The King's Singers interpretieren den traditionellen englischen Folksong "Dance To Thy Daddy" flott und sehr gut gelaunt. In dem Song fahren Fischer raus, fangen Fische im Allgemeinen und Lachs und Markele im Besonderen. Wenn sie zurückkommen, hat man Fisch auf dem Teller. Dazwischen geht es recht zügellos zu. Man schwärmt von den Liebsten und spricht dem Alkohol und noch manch anderem ungehemmt zu.

17 Kiss - Prince, Arr. Bernhard G. Hofmann

 

Der Prinz der Popmusik errang mit diesem Song von 1986 einen seiner größten Erfolge und das mit minimalistischem Arrangement: Akustikgitarre, Rhythmusgitarre und Keyboard. Groß war jedoch der typische hohe Falsettgesang und der mit Andeutungen gespickte Text über die Beziehung eines Mannes zu einer Frau.

“Kiss” gewann einen Grammy, war 20 Wochen Nummer Eins in den amerikanischen Charts, Single des Jahres 1987 und steht auf Platz 85 der 500 besten Songs aller Zeiten. Und wer kennt nicht die unvergleichliche Badewannenversion von Julia Roberts alias Vivien in “Pretty Woman”? 

17 Somebody to Love - Queen, Arr. Adam Anders

18 Bohemian Rhapsody - Queen, Arr. Mark Brymer

Hätte sie sich nicht selbst zur Königin gekrönt, das Publikum hätte die Band um Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon sicher als Kaiserin gesehen. Die Meilensteine der 20-jährigen Karriere dieser Vier sind absolute Superlative. 1970 in Großbritannien gegründet und ab 1974 kommerziell erfolgreich, verkauften sie mehr als 200 Millionen Alben, gaben in 16 Jahren mehr als 700 Konzerte und waren fast unermüdlich rund um den Globus unterwegs.

“Bohemian Rhapsody” war ihr erster Nummer Eins-Hit. 84 Stunden Aufnahmezeit parallel in fünf Tonstudios machten das Stück zum teuersten Song jener Zeit. “Bohemian Rhapsody” gibt bis heute einige Rätsel auf. Freddy Mercury wollte die Deutung des Textes, der Begriffe aus dem Arabischen und Hebräischen sowie die scheinbar zusammenhanglosen Worte Galileo, Fandango und Figaro enthält, jedem selbst überlassen. Am wahrscheinlichsten ist aber die Interpretation, dass Mercury seine Homosexualität thematisiert, zu der er sich nie öffentlich bekannte. 

 

“Somebody To Love” war nicht minder erfolgreich. Auch hier wird Opulenz gelebt. Das  einem Chor ähnliche Arrangement und der theatralische Text mit dem Sehnen nach der großen Liebe tragen als Grundgerüst die stimmgewaltigen Soloeinlagen. 

Beide Songs als Chor zu singen ist ein großes Ereignis! Etwas Fleiß musste sein - aber er wurde mit enormem Spaß belohnt.

Zugabe: He Reigns - Kirk Franklin, Arr. Astrid Beuth

"Mein Gott ist ein großartiger Gott, der vom Himmel aus regiert - mit Weisheit, Kraft und Liebe." Dem ist nichts hinzuzufügen.

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